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Der Spion und der Bankier
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Der Spion und der Bankier

Aus dem Italienischen von Ulrich Hartmann
In der Schweiz ist nur einer verschwiegener als ein Bankier: ein toter Bankier. Ogden, gerade erst aus dem Spionagegeschäft ausgestiegen, soll den Sohn eines ermordeten Bankiers finden, bevor auch dieser sterben muss. Er weiß zuviel, und es geht um zu viel Geld: um nachrichtenloses jüdisches Vermögen.
Mehr zum Inhalt
Ein Schweizer Bankier wird tot aufgefunden, sein Sohn verschwindet am darauffolgenden Tag. Ogden, gerade erst aus dem Spionagegeschäft ausgestiegen, wird quasi als Privatdetektiv dafür engagiert, den 20-jährigen Willy wiederaufzufinden. Doch die Sache ist nicht so privat, wie sie auf den ersten Blick aussieht. Willy weiß etwas, was schon seinen Vater das Leben gekostet hat – es geht um den Verbleib jüdischen Vermögens in den vierziger Jahren. Willy hat von seinem Vater Einblick in Unterlagen bekommen, deren Inhalt nicht nur die Banken, sondern auch die Geheimdienste verschiedenster Nationen in Angst und Schrecken versetzt. Denn diese 50 Jahre alten Geschichten sind nicht Schnee von gestern: Das verschollene Geld liegt heute bei staatstragenden Organisationen. Die Suche nach Willy führt Ogden von Zürich nach Südfrankreich. Denn Willy ist seiner Intuition gefolgt und ins Land der Katharer geflüchtet. Dieses Volk von Häretikern wurde im Mittelalter bekämpft – wie auch damals schon die Juden – und in den Albigenser-Kriegen vernichtet. Aktuelles vermischt sich mit Historie, Privates mit Politischem, nationale und zeitliche Grenzen werden verwischt – mit viel Feingefühl nähert sich Liaty Pisani dem Thema Völkermord, ohne auf einen spannenden Plot mit nahezu spielbergschem Finale zu verzichten.

Hardcover Leinen
448 Seiten
erschienen am 26. Februar 1999

978-3-257-06205-2
€ (D) 22.90 / sFr 39.90* / € (A) 23.60
* unverb. Preisempfehlung
Auch erhältlich als
»Pisani beweist: Auch nach dem Ende des kalten Krieges hat das Spionage-Gewerbe längst nicht ausgedient. ›Der Spion und der Bankier‹ ist ein realistischer und gescheiter Polit-Krimi mit Hochspannung.«
Martina I. Kischke / Frankfurter Rundschau