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B. Traven
Der Marsch ins Reich der Caoba
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Der Marsch ins Reich der Caoba

Einmal jährlich erwacht der Ort Hucutsin im Süden Mexikos zum Leben: Wenn die Karawanen der Händler zum Heiligenfest eintreffen und ihre Waren auf dem Markt feilbieten. Auch der Werber Don Gabriel geht hier seinen üblen Geschäften nach. ›Regierung‹, ›Die Carreta‹ und ›Der Marsch ins Reich der Caoba‹ sind Teil des sogenannten ›Caoba-Zyklus‹, der in den 30er-Jahren erschien. Er legt die Ursachen bloß, die zur Revolution im Jahr 1910 führten: Korruption, Versklavung und gnadenlose Ausbeutung der indianischen Volksstämme.

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Einmal jährlich erwacht der verschlafene Ort Hucutsin im Süden Mexikos zum Leben: wenn die Karawanen arabischer, spanischer und indianischer Händler zum Heiligenfest eintreffen und ihre Waren auf dem Markt feilbieten. Auch der Werber Don Gabriel (siehe ›Regierung‹) geht hier seinen üblen Geschäften nach: Er hetzt dem Indianer Celso seine Schergen auf den Hals. Sie verwickeln ihn in eine Schlägerei und beschuldigen ihn, er habe einen von ihnen angegriffen. Da Celso zu Unrecht verurteilt wird, kann er nicht mehr in sein Dorf zurückkehren und das Mädchen heiraten, das zwei Jahre lang auf ihn gewartet hat. Stattdessen kauft ihn Don Gabriel aus dem Gefängnis frei und schickt ihn ein weiteres Mal in das Holzfällerlager, damit er seine Schulden abarbeitet. Celso kennt den langen, beschwerlichen Weg durch den Dschungel, den er in einem Trupp von knapp zweihundert Mann, den auch die Händler und über hundert schwer beladene Maultiere begleiten, gehen muss. Abends erzählen sich die Gefährten am Lagerfeuer Geschichten von Meutereien. Celsos demoralisierender Weg endet schließlich mit Erreichen des Holzfällerlagers: Er schließt Frieden mit seiner Bestimmung – vorerst.
›Der Marsch ins Reich der Caoba‹ ist Teil des sogenannten ›Caoba-Zyklus‹, der in den 30er-Jahren erschien. Er schildert die gesellschaftlichen Verhältnisse im vorrevolutionären Mexiko und legt die Ursachen bloß, die zur Revolution im Jahre 1910 führten: Korruption, Versklavung und gnadenlose Ausbeutung der indianischen Volksstämme.


Taschenbuch
304 Seiten
erschienen am 12. Juli 1994

978-3-257-21106-1
€ (D) 8.90 / sFr 14.90* / € (A) 9.20
* unverb. Preisempfehlung
»Wo andere Autoren sich in langfädigen Leidensbeschreibungen und Tiraden gegen die Tyrannei ergehen, setzt Traven Humor und Ironie ein, was letztlich verheerende Folgen hat.«
The Times Literary Supplement, London