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Die Welt der Tragödie
»Marcuse nutzt den philosophischen Hintergrund der Autoren wie Shakespeare, Kleist, Büchner, Ibsen und Hauptmann, um ihre Werke neu zu interpretieren. Es ist eine Geschichte der Tragödie im Wandel der Zeit, die gleichzeitig einen Einblick gewährt in Kultur, Moral und Ethik zu Lebzeiten der Autoren.
Mehr zum Inhalt
›Die moderne Tragödie ist nur noch ein Schrei der Kreatur; nicht Überwindung, nicht Abschwächung des Leids: nur Verdichtung und Formulierung, als letzte, einzig noch mögliche Reaktion.‹
Ludwig Marcuse, Philosoph, Pessimist, Kritiker, hartnäckiger Verteidiger des Einzelnen gegen jede Form von Kollektiv, stellt in diesem Buch das Tragische als Leiderlebnis sowie dessen Bedeutung für den schöpferischen Menschen in den Mittelpunkt seiner Analyse. Von Aeschylus bis George Bernard Shaw beschreibt er den Wandel der tragischen Welt über die Jahrhunderte. Er untersucht Ursachen, findet Erklärungen, schildert Motive und Einflüsse, die alle auf der Erkenntnis beruhen:
›Ohne Leid ist die Kreatur nicht Kreatur; ohne Leid ist der Mensch nicht Mensch.‹
Die unterschiedliche Deutung des Leids in der Antike, verglichen mit der in der Moderne, bedingt einen Wandel der Aussage der Tragödie. Marcuse, der als Kritiker die letzte große Blütezeit des deutschen Theaters miterlebt hatte, nutzt den philosophischen Hintergrund der Autoren wie Shakespeare, Kleist, Büchner, Ibsen und Hauptmann, um ihre Werke neu zu interpretieren. Es ist eine Geschichte der Tragödie im Wandel der Zeit, die gleichzeitig einen Einblick gewährt in Kultur, Moral und Ethik zu Lebzeiten der Autoren.
Taschenbuch
192 Seiten
erschienen am 13. Oktober 1992
978-3-257-22548-8
€ (D) 7.90 / sFr 12.90* / € (A) 8.20
* unverb. Preisempfehlung
192 Seiten
erschienen am 13. Oktober 1992
978-3-257-22548-8
€ (D) 7.90 / sFr 12.90* / € (A) 8.20
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