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Philippe Djian
Erogene Zone
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Erogene Zone

Aus dem Französischen von Michael Mosblech
Niemand kann eine Frau lieben und gleichzeitig einen Roman schreiben. Soll heißen: einen ›wirklichen‹ Roman schreiben, eine Frau ›wirklich‹ lieben. Philippe Djian hat es versucht. Und ist um ein paar Illusionen ärmer geworden.
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Niemand kann eine Frau lieben und gleichzeitig einen Roman schreiben. Soll heißen: einen ›wirklichen‹ Roman schreiben, eine Frau ›wirklich‹ lieben. Philippe Djian hat es versucht. Und ist um seine Freunde, sein Geld, sein Auto und ein paar Illusionen ärmer geworden. Dafür ist er einem leicht perversen, ziemlich intelligenten Mädchen begegnet, hat er die Aufrichtigkeit seiner Mitmenschen geprüft und die Abgründe der Schlechtigkeit entdeckt, in die selbst die lautersten Seelen stürzen können. Er hat (wenig) gegessen. Er hat (viel, vor allem Bier) getrunken. Sich Joints gedreht. Musik gehört. Gelesen und gelesen. Er hat sich mit einer nymphomanen Matratzenfabrikantin und mit ein paar schrägen Typen angelegt, unter anderem mit einem berühmten Schriftsteller. Er hat Blut und Wasser geschwitzt. Er hat geheult, gejammert, gefleht und gedroht. Er hat den Kopf zwischen den Händen vergraben, unter einem Kopfkissen, einer Matratze und in heller Verzweiflung zwischen den Beinen junger rätselhafter Frauen. Er ist dem Geld nachgerannt, den Frauen, den Wörtern. Er hat sein Bestes gegeben. Er hat ein Buch geschrieben. Ungekünstelt, ohne prätentiösen Aufwand hat er das Unbeschreibliche beschrieben. Das Leben. In all seiner Derbheit, Schlichtheit und unabänderlichen Hoffnungslosigkeit. Einfach großartig.

Hardcover Leinen
336 Seiten
erschienen am 15. September 1987

978-3-257-01752-6
€ (D) 14.90 / sFr 29.80* / € (A) 15.40
* unverb. Preisempfehlung
Auch erhältlich als
»Djians Sprache und Rhythmus verschlagen einem den Atem und ziehen einen in die Geschichte, als wäre Literatur nicht Folge, sondern Strudel.«
Göttinger Woche