100 Jahre Loriot

Feiern Sie mit uns unglaubliche 100 Jahre Loriot


»Ein Buch, das den Leseschrank eines jeden passionierten Fans abrunden muss!« Westfalen-Blatt, Bielefeld

Der ganz offene Brief
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Der ganz offene Brief

Herausgegeben von Susanne von Bülow, Peter Geyer und OA Krimmel

Zwischen 1957 und 1961 erschien in der Zeitschrift ›Quick‹ Loriots Kolumne ›Der ganz offene Brief‹. Von Hosenkauf und Geschlechterkampf über die Methoden der Werbewirtschaft, den Massentourismus und Fragen der Innen- wie der Außenpolitik bis hin zum deutsch-deutschen Verhältnis und dem von Herr und Hund: In den »ganz offenen Briefen « zeichnete der junge Loriot ein Sittengemälde der ebenfalls noch jungen Bundesrepublik, zwischen Wirtschaftswunder, Verordnungsdschungel und Moralinsäure.


Kunst, Cartoon, Fotografie, Humor
Hardcover Leinen
14,5 × 22,2 × 3 cm
280 Seiten
erschienen am 25. Oktober 2023

978-3-257-02191-2
€ (D) 25.00 / sFr 34.00* / € (A) 25.70
* unverb. Preisempfehlung

Loriot

Foto: © Winfried E. Rabanus
Foto: © Winfried E. Rabanus

»Das Komische ist man selber; man richtet sich auf sich selbst aus. Wer glaubt, Humor bestehe darin, sich über andere Leute lustig zu machen, hat den Humor nicht verstanden. Um komisch zu sein, muss man vor allem sich selbst zur Disposition stellen.« Loriot

 

Der Name Loriot ist für so gut wie jeden Deutschen, jede Deutsche verbunden mit einzigartigem Humor. Wohl kaum ein anderer Humorist hat so viele Spuren in der deutschen Sprache hinterlassen, hat so viele Generationen zum Lachen gebracht, gehört bis heute, fast zehn Jahre nach seinem Tod, zu Weihnachten wie die Kerzen auf dem Christbaum. Vom Knollennasenmännchen über die Steinlaus bis zum Hund Wum (später erweitert um Wendelin und den Blauen Klaus) hat er mit seinen Sketchen und Karikaturen das Leben in Deutschland mitgestaltet. Und wer denkt beim Anblick eines mit Samt bezogenen Biedermeiersofas nicht an Loriot und Evelyn Hamann? Das liegt nicht allein an seinem unvergleichlichen Witz, mit dem er die zwischenmenschliche Kommunikation so auf die Spitze treibt, dass sie in ihrer ganzen Albernheit entlarvt wird. Loriot war auch unglaublich vielseitig und hielt seinen Mitmenschen zunächst als Karikaturist, später aber auch als Schauspieler, Schriftsteller und Regisseur den Spiegel vor.

Vicco von Bülow (mit vollem Namen Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow) wurde am 12. November 1923 in Brandenburg in eine Offiziersfamilie geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Berlin und Stuttgart war Vicco von Bülow entsprechend der Familientradition als Soldat im Zweiten Weltkrieg, eine Zeit, über die er sagte: »Für den schauerlichen deutschen Beitrag zur Weltgeschichte werde ich mich schämen bis an mein Lebensende.«

Nach dem Krieg arbeitet er als Holzfäller, darauf folgten 1947–49 das Studium der Malerei und Graphik an der Landeskunstschule Hamburg und im Anschluss seine ersten Karikaturen – und sofort ereiferten sich einige Abonnenten des Stern über die »blöden und abstoßenden Hundebilder«. Das hat ihm zwar den Rauswurf beim Stern beschert, aber 1954 auch sein erstes Buch im jungen, erst zwei Jahre zuvor gegründeten Diogenes Verlag ergeben, der keine Leserbriefe bekommen konnte, weil er noch keine Leser hatte. Was sich bald, auch dank Loriot, grundlegend änderte: Auf den Hund gekommen und weitere Bücher fanden Millionen Käufer:innen.

Ab 1967 stellte Loriot auf einem Biedermeiersofa in der Fernsehsendung Cartoon seine satirischen Sketche und Zeichentrickfilme vor. Die Herren Müller-Lüdenscheidt und Dr. Klöbner, Lottogewinner Erwin Linde- bzw. Lottemann, der Nudel-Sketch und viele andere wurden zu Fernsehklassikern, die auch im britischen Fernsehen gezeigt wurden. Loriot hat Opern inszeniert und ausgestattet, dirigierte die Berliner Philharmoniker, wirkte als Regisseur, Autor und Hauptdarsteller in Ödipussi (1988) und Pappa ante portas (1991), zwei der erfolgreichsten deutschen Kinokomödien, und schrieb Texte zum Karneval der Tiere, Peter und der Wolf und zum Ring des Nibelungen. Der Kritiker Joachim Kaiser schrieb über ihn: »Sein Ruhm, seine fantastische Popularität sprechen nicht nur für ihn, sondern bedeuten eine tröstliche Rechtfertigung des vielgelästerten Publikumsgeschmacks.« Loriot war Mitglied der Akademie der Schönen Künste und lebte als Preuße mit einer besonderen Beziehung zu Wagner und Möpsen am Starnberger See, zusammen mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern. Dort starb er am 22. August 2011.


Die große Trickfilmrevue


Jubiläumskalender

Es finden zahlreiche Events zum Jubiläum statt

Highlights:

Anlässlich Loriots 100. Geburtstag widmet ihm das Caricatura Museum Frankfurt die große Ausstellung Ach was. Loriot zum Hundertsten. Laufzeit vom 27.9.2023 bis 25.5.2024. 

Auch das Stadtmuseum in Brandenburg an der Havel ehrt Loriot mit der Sonderausstellung Heile Welt. Laufzeit vom 12.11.2023 bis 31.5.2024.

Am 12.11.2023 findet das Festkonzert zum 100. Geburstag von Loriot in der Isarphilharmonie in München statt. Unter der Leitung von Olivier Tardy präsentieren die Münchner Symphoniker Werke, die in direkter Verbindung mit Loriot stehen, u.a. von Ludwig van Beethoven, Carl Maria von Weber und Richard Wagner.

Eine vollständige Übersicht über die Events finden Sie hier. 


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