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Nemesis Divina
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Nemesis Divina

Nach der schwedischen Ausgabe von Elis Malmeström und Telemak Fredbärj herausgegeben von Wolf Lepenies und Lars Gustafsson. Aus dem Lateinischen und Schwedischen übersetzt von Ruprecht Volz. Mit einem Vorwort von Wolf Lepenies
Carl von Linnés Nachtbuch, die Nemesis Divina, übt eine anhaltende Faszination auf all diejenigen aus, die mit ihm in Berührung kommen. Schon August Strindberg setzte sich anhand von Linnés Werk mit dem Konzept der göttlichen Rache auseinander, und es war Hans Magnus Enzensberger, der in seiner Ballade C.v.L. den schönen Begriff vom ›Forscher als Spitzel Gottes‹ prägte.
Mehr zum Inhalt
Der unermüdliche Sammeleifer des bekannten Botanikers Carl von Linné beschränkte sich nicht auf die Pflanzenwelt, sondern galt auch den Episoden der menschlichen Geschichte, in denen sich die göttliche Vergeltung, die ›nemesis divina‹, manifestiert. Gegen zweihundert dieser Begebenheiten aus seinem näheren und weiteren Umfeld, aus dem Alten Testament, aus den Werken Senecas und Vergils hat Linné im Verlauf seines Lebens zusammengetragen – als Warnung für seinen Sohn. Denn eines ist den angeführten Fällen stets gemeinsam: Immer wird das Unrecht noch im Diesseits gerächt. So ergibt sich ein kurioses und äußerst lesenswertes Sittenbild des 18. Jahrhunderts, das in seiner Lakonie besticht. Die kenntnisreichen Essays der Herausgeber geben dem Leser zudem über die Entstehung dieses ›Nachtbuchs‹, Linnés zugrundeliegende Philosophie und vieles mehr Auskunft. Der Herausgeber Wolf Lepenies wurde 2006 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.

Taschenbuch
384 Seiten
erschienen am 23. Oktober 2007

978-3-257-23671-2
€ (D) 12.90 / sFr 22.90* / € (A) 13.30
* unverb. Preisempfehlung
»Man darf dieses Buch zu jenen zählen, die sich immer wieder zum Lesen anbieten.«
Werner Helwig / Die Welt, Berlin