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Ich zeichne das Gesicht der Zeit
Essays. Reportagen, Feuilletons
Herausgegeben und kommentiert von Helmuth Nürnberger
Heute ist er für uns der Autor von Klassikern wie ›Radetzkymarsch‹ oder ›Hiob‹. Doch viele seiner Zeitgenossen kannten ihn zunächst vor allem als Journalisten: Joseph Roth. Seine glänzend geschriebenen Reportagen, Essays und Feuilletons funkeln vor hellsichtiger Wahrnehmungskraft und leidenschaftlicher Subjektivität: »Alles wird bei mir persönlich«, sagte Joseph Roth über seine Arbeit für die Presse. In dieser Ausgabe sind seine schönsten und wichtigsten journalistischen Texte chronologisch zusammengestellt, erstmals in der Gestalt der Erstdrucke; Artikel, die über die Tagesaktualität hinausleuchten und bis heute nichts von ihrer Faszination verloren haben.
»›Ich zeichne das Gesicht der Zeit‹ sollte in den Kanon journalistischer Lehrbücher erhoben werden.
Von Joseph Roths Fähigkeit zu verdichten kann man immer noch lernen.«
Paul Jandl
/ Die Welt, Berlin
»Auch in der kleinen Form erweist sich Roth als unerreichter Seismograph seiner Epoche.«
Manfred Papst
/ NZZ am Sonntag, Zürich