Vergeben im Rahmen des Kurzfilmfestivals »Amarcort« in Rimini
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Harald Naegeli
Harald Naegeli, 1939 in Zürich geboren, studierte in Zürich und Paris und machte sich in den 1970er Jahren einen Namen als ›Sprayer von Zürich‹. Seine Arbeiten sind stets Protest gegen Uniformierung und den gängigen Kunstbegriff. Während seine Graffiti in der Schweiz immer wieder entfernt und Naegeli strafrechtlich verfolgt wurde, hat er in Deutschland unter anderem durch Joseph Beuys Unterstützung erhalten. Er schuf ein umfangreiches zeichnerisches Werk.
Am 4. Dezember feiert Harald Naegeli seinen 85. Geburtstag.
Das Universum eines einmaligen Künstlers: Sein Buch Wolkenpost, mit persönlichen Nachrichten an seine Freunde mit über 300 Fotos, ist im Diogenes Verlag in Zusammenarbeit mit Steidl erschienen.
Wann fing Harald Naegeli an, der ›Sprayer von Zürich‹ zu sein? Wie sah die Kindheit des Tierfreunds und Lyrikbegeisterten aus? Was geschah zwischen der jahrzehntelangen polizeilichen Verfolgung des illegalen Sprayers ab 1979 und der Auszeichnung mit dem Kunstpreis in seiner Heimatstadt Zürich 2020? Journalist und Autor Res Strehle hält nach drei Jahren Gesprächen, Recherchen und chancenlosen Schachpartien gegen den Künstler und Dadaisten Rückschau auf ein beispiellos bewegtes Leben.
Nur fliegen kann er nicht. Harald Naegeli. Eine Biografie von Res Strehle. Erschienen am 23. Oktober.