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Anne Fine
Typisch Tulipa
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Typisch Tulipa

Aus dem Englischen von Ursula Kösters-Roth
Daß Tulipa in der Schule eine Außenseiterin ist, stört Nathalie nicht. So hat sie die phantasievolle Freundin ganz für sich. Doch die Streiche, die Tulipa ausheckt, werden immer riskanter, bis sie schließlich die Grenze zur Bösartigkeit überschreiten. Ein packender Roman zum Thema Jugendkriminalität.
Mehr zum Inhalt
Nathalies Eltern haben mit der Renovierung des alten Palast-Hotels alle Hände voll zu tun. So freuen sie sich, daß ihre Tochter in der neuen Umgebung schnell Anschluß findet. Tulipa lebt mit ihrer verängstigten Mutter und einem cholerischen Vater auf der heruntergekommenen Nachbarsfarm. Kein Wunder, daß Nathalies Eltern es lieber sehen, wenn die beiden im Palast-Hotel spielen. Daß Tulipa in der Schule eine Außenseiterin ist, stört Nathalie nicht. So hat sie die phantasievolle Freundin ganz für sich. Zwar werden die Streiche, die Tulipa ausheckt, allmählich riskanter, aber es macht Spaß, die Reaktionen der Gefoppten zu beobachten, und da ist immer die köstliche Angst, erwischt zu werden. Aber Tulipa, die öfter mit blauen Flecken von zu Hause kommt, erfindet härtere Spiele, die schließlich die Grenze zur Bösartigkeit überschreiten. Nathalie könnte versuchen, aus dieser Freundschaft auszusteigen, aber sie weiß auch, daß Tulipa, wenn sie einmal zornig geworden ist, keine Ruhe geben würde, bis sie nicht das gefährlichste aller Spiele gewonnen hätte. In dieser Geschichte beleuchtet Anne Fine die dunkle Seite einer schon an Besessenheit grenzenden Jugendfreundschaft. Ohne billige Entschuldigungen, aber mit viel Mitgefühl beschreibt sie, wie eine Jugendliche auf die schiefe Bahn gerät – weil sich niemand in die ›privaten‹ Angelegenheiten einer Familie einmischen will, in der Alkohol und Prügel regieren. Vor wenigen Jahren wurde vor einem englischen Supermarkt ein Baby von zwei zehnjährigen Jungen entführt. Anne Fine nahm diesen Vorfall zum Anlaß, dieses packende Buch zum Thema Jugendkriminalität zu schreiben.

Hardcover Leinen
192 Seiten
erschienen am 27. Februar 1998

978-3-257-06166-6
€ (D) 13.90 / sFr 26.90* / € (A) 14.30
* unverb. Preisempfehlung
»Mit Witz und Wärme erzählt die Autorin eine Geschichte von Verzweiflung und Gewalt. Brillant; typisch Anne Fine.«
Gabriele Hausmann / Norddeutscher Rundfunk, Hannover