Ende gut
Frühe Erzählungen 1886-1887
Übersetzt und herausgegeben von Peter Urban
Schon im Frühwerk des Meisters der Kurzgeschichte trifft man die typischen Čechov-Figuren: Provinzler, Unglücksraben, verkrachte Künstler und unglücklich Liebende. Doch anders als in späteren Jahren macht Čechov zu Beginn seiner Schriftstellerkarriere aus dem Lebenshunger seiner Figuren witzig-ironische Geschichten. Ein Band voller Überraschungen, kongenial ins Deutsche übertragen von Peter Urban.
Mehr zum Inhalt
»Früher habe ich geschrieben, wie mir der Schnabel gewachsen war. Es schrieb sich von selbst. Eine Skizze, Erzählung oder kleine Szene zu schreiben, kostete mich keine Mühe. Ich hüpfte wie ein junges Kalb oder Fohlen, das man hinausgelassen hatte in den freien und hellen Raum, sprang, schlug aus … Ich lachte und brachte die Umwelt zum Lachen. Ich nahm das Leben und zauste es, ohne darüber nachzudenken. Mir war heiter zumute, und was herauskam, muss für andere sehr komisch gewesen sein. Ich greife heute manchmal zu den früheren Erzählungen, lese sie und muss sehr lachen. Dann denke ich: ›So hast du mal geschrieben!‹ «
Anton Čechov war offen für alles. In seinen frühen Moskauer Jahren tobte er sich stilistisch aus, ohne dabei seine Vorbilder Turgenjew und Puschkin aus dem Auge zu verlieren. Mit diesen Erzählungen hat der deutsche Leser erstmals die Möglichkeit, Einblick zu bekommen in die experimentelle Phase eines Autors, der sich später viel disziplinierter und sparsamer verhielt.
Taschenbuch
528 Seiten
erschienen am 21. Mai 2025
978-3-257-24800-5
€ (D) 15.00 / sFr 20.00* / € (A) 15.50
* unverb. Preisempfehlung
528 Seiten
erschienen am 21. Mai 2025
978-3-257-24800-5
€ (D) 15.00 / sFr 20.00* / € (A) 15.50
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