Filter

  • Neuheiten
  • Titel Suche
  • Autor:innen Suche
  • Genre
  • Ausgabe
Kleinstadtaffäre
Im Warenkorb
Download Bilddatei
Kaufen

Kaufen bei

  • amazon
  • bider und tanner
  • buchhaus.ch
  • ebook.de
  • genialokal.de
  • HEYN.at
  • hugendubel.de
  • kunfermann.ch
  • lchoice (nur DE/AT)
  • orellfuessli.ch
  • osiander.de
  • Schreiber Kirchgasse
  • thalia.at
  • thalia.de
  • tyrolia.at

Kleinstadtaffäre

Einmischen unerwünscht! – signalisieren die Merzthaler ihrem Gast, dem Schriftsteller Carl Wallot, als er, statt wieder abzureisen, sich zu sehr für die Belange ihres Provinzstädtchens zu interessieren beginnt. Der Literaturstar meint die Signale ignorieren zu können – bis ihn seine Schnüffelei in Teufels Küche bringt.
Mehr zum Inhalt
Als der namhafte Schriftsteller Carl Wallot zu einer Lesung nach Merzthal reist, empfängt man ihn nicht gerade gastfreundlich. Doch gibt es da auch die attraktive Susanne, die ihn umwirbt – Wallot bleibt länger, als er es geplant hatte. Und mehr und mehr von dem, was er in dem kleinen Provinzstädtchen beobachtet, erscheint ihm merkwürdig. Etwa die Ehe Susannes mit dem wesentlich älteren Keppler, Großfabrikant und Mäzen von Merzthal, Wohltäter mit nicht ganz weißer Weste. Der weltläufige Wallot, der den Lokalpatriotismus, den Stolz der Merzthaler auf ihre Heimatstadt belächelt und sich ihnen hoch überlegen fühlt, beginnt zu schnüffeln und wittert bald Stoff für einen pikanten Provinz- und Schlüsselroman. So vermutet es wenigstens der Ich-Erzähler Jörg Froberger, ein junger talentierter Lokalredakteur, der sich in Merzthal auskennt und zudem jedes Geschehen um Susanne mit liebevoll-eifersüchtigem Blick verfolgt. Doch der Schriftsteller hat die Rechnung ohne die Merzthaler gemacht. Ein psychologisch dichter Roman über die unheilvolle Verstrickung von Geld, Macht und Gefühl.

Taschenbuch
512 Seiten
erschienen am 28. Juni 2005

978-3-257-23464-0
€ (D) 13.00 / sFr 17.00* / € (A) 13.40
* unverb. Preisempfehlung

»Kettenbachs Kunst besteht in der subtilen Unterwanderung der Leservorstellungen, wie zermürbt fallen die Stereotype auseinander. Was übrig bleibt, sind entblätterte Kleinstadtaffären, Kaiser und Provinzstädte ohne Kleider.«

Tobias Gohlis / Die Zeit, Hamburg