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Sibylle Mulot

Die deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin aus dem Niederländischen Sibylle Mulot ist am 28. Dezember 2022 in Tübingen gestorben. 

Sie wurde am 3. Mai 1950 in Reutlingen geboren. Der hugenottische Familienname weckte früh ihr Interesse an Frankreich. Nach dem Studium der Germanistik und Romanistik in Tübingen, Zürich, Toulouse und Rom und der Promotion über Robert Musil machte sie eine Ausbildung zur Journalistin bei der Süddeutschen Zeitung. Seit 1980 arbeitete sie als freie Schriftstellerin. 

Bevor sie in ihre Heimatstadt Reutlingen zurückkehrte, lebte sie viele Jahre mit ihrem Mann, dem niederländischen Übersetzer Ronald Jonkers, in Frankreich. Beide waren sehr eng mit der niederländischen Literaturszene verbunden. Sie hinterlassen zwei Töchter.

Im Diogenes Verlag erschienen sieben Romane und Erzählungen.

»Die Autorin erzählt in einer Sprache, die glänzt und glitzert wie das Meer zur Hochsommerzeit.«
Nicole Hess, Tages-Anzeiger, Zürich 


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