Die Gegenwart aus der Zukunft betrachtet – der Literaturwissenschaftler Thomas Metcalfe taucht im Jahr 2119 tief in die Vergangenheit ein, um die Zeit von 1990 bis 2030 zu erforschen.
Was wir wissen können, der neue Roman von Ian McEwan, spielt in einer versunkenen Welt, dreht sich um eine geheimnisvolle Frau und eine erschütternde Wahrheit. Der preisgekrönte Bestsellerautor führt uns mit seinem Blick aus der Zukunft die Schönheit unserer Zeit vor Augen, tut es enthüllend, visionär und zutiefst menschlich.

Foto: © Annalena McAfee
2042 kam die lang gefürchtete große Überschwemmung, und das Leben auf der Erde hat sich radikal geändert. Der Meereswasserspiegel ist um etliche Meter gestiegen, viele Länder, insbesondere England, bestehen nur noch aus Inseln. Aber das ist nur der Hintergrund.
Eigentlich geht es aber um Metcalfes Forschungen zum Dichter Francis Blundy und dessen Frau Vivien. Blundy hat ein sagenumwobenes Gedicht für seine Frau geschrieben, das verschwunden ist, nur einmal bei einem Abendessen öffentlich vorgetragen wurde und seither als Meisterwerk gilt. Metcalfe taucht tief in das Leben des Ehepaars ein, wodurch er sich erhofft, das Meisterwerk zu finden.
Eine exklusive Leseprobe.