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Erich Hackl liest aus seinem neuen Buch ›Am Seil‹

Auf die Frage, ob er in dieser Geschichte eine aktuelle Bedeutung oder gar eine Botschaft sehe, antwortete Erich Hackl, dass der Hinweis auf die Gefahr, in der sich viele Flüchtlinge weltweit und speziell in Europa befänden, wohl genüge. »Abschiebung in Herkunftsländer, in denen sie verfolgt werden, erfordert ein Handeln im Sinne Duschkas. Darüber hinaus könnte die Geschichte ein unterschwelliger Appell für Handeln, Treue, Nichtwegschauen sein.«

Erich Hackl. Foto: Maurice Haas / © Diogenes Verlag

Wer ist oder war dieser Duschka? In seinem neuen Buch Am Seil erzählt Erich Hackl die Geschichte des stillen, wortkargen Kunsthandwerkers und passionierten Bergsteigers – sowie die Geschichte jener Personen, die dank ihm den Naziterror in Wien überlebten.

Über vier Jahre hinweg gelang es Reinhold Duschka die Jüdin Regina Steinig und ihre Tochter Lucia in seiner Werkstatt zu verstecken. Zu dritt überstanden sie diese ungeheuerliche Zeit, wie an ein unsichtbares Seil gebunden, mit Glück und dank gegenseitigem Vertrauen. Eine Geschichte, die nahegeht – hier in einem Auszug vom Autor selber für uns gelesen:

 

Am Seil
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Erich Hackl, geboren 1954 in Steyr, hat Germanistik und Hispanistik studiert und einige Jahre lang als Lehrer und Lektor gearbeitet. Seit langem lebt er als freier Schriftsteller in Wien und Madrid. Seinen Erzählungen, die in 25 Sprachen übersetzt wurden, liegen authentische Fälle zugrunde. Auroras Anlaß und Abschied von Sidonie sind Schullektüre. Unter anderem wurde er 2017 mit dem Menschenrechtspreis des Landes Oberösterreich ausgezeichnet.

Am Seil. Eine Heldengeschichte ist am 25.7.2018 erschienen, auch als ebook.

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