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Die Leipziger Buchmesse 2015

Während der berüchtigte #Nachmesseblues uns letzte Woche noch fest im Griff hatte, sei nun der Rückblick gewagt: Auf die wieder wunderbare, spannende, begegnungsreiche und inspirierende Leipziger Buchmesse 2015!

Foto: © Diogenes Verlag

Bevor es richtig losging, hieß es erst einmal: Aufbau! Mit dem Nachtzug, dem Auto oder dem Flugzeug angereist, wurde mittwochs in Halle 4 flugs der Messestand mit Grafiken, dem roten Teppich sowie Mobiliar eingedeckt und natürlich mit unseren Büchern bestückt.

Foto: © Diogenes Verlag

Unsere Küchenfee Andrea räumte derweil Verpflegung und Getränke für die nächsten Tage ein und – ganz wichtig! – nahm die Kaffeemaschine in Betrieb.

Das erprobte Team »Plakate-Kleben« rückte mit Kleberollen und vorgefertigten Veranstaltungsplakaten bewaffnet aus, um die Messewände und Aufsteller zu verschönern und das geschätzte Publikum auf die bevorstehenden Lesungen, Podiumsdiskussionen und Signierstunden unserer Autoren hinzuweisen.

Deren drei waren es, die uns diesmal auf der Buchmesse beehrten. Und aus ganz unterschiedlichen Ländern kamen sie angeflogen: Martin Suter aus der Schweiz, Andrej Kurkow aus der Ukraine und Meir Shalev aus Israel – passend zum diesjährigen Messeschwerpunkt »1965 bis 2015. Deutschland - Israel« anlässlich von 50 Jahren diplomatischer Beziehungen.

Foto: © Diogenes Verlag

Am Donnerstag pünktlich um zehn öffneten dann die Hallentore. Aber was war das? Wo war bloß der beliebte Gong geblieben, der über die Lautsprecher all die Jahre jeweils den Messetag eingeläutet hatte? Stattdessen begrüßte uns ein moderner Jingle, und ein helles Stimmchen wünschte erfolgreiche Begegnungen und interessante Gespräche.

Davon gab es während der folgenden vier Messetage dann auch reichlich: Ob bei den Gesprächsterminen mit Buchhändlern, Journalisten und Politikern am Stand, den Begegnungen mit interessierten Lesern, beim kurzen Schwatz mit den Kollegen auf den Hallengängen oder bei einer der zahlreichen Veranstaltungen auf der Messe oder am Abend.

Martin Suter liest im Leipzig liest Forum aus seinem neuen Roman Montecristo. Foto: © Diogenes Verlag

Literarische Vielfalt gab es nämlich nicht nur bei uns am Stand oder auf dem Messegelände allgemein: das Lesefest Leipzig liest präsentierte – wie es der Website eindrucksvoll zu entnehmen ist – vier Tage lang an 410 verschiedenen Orten in der ganzen Stadt insgesamt 3200 Veranstaltungen. So stellte Martin Suter in der bis auf den letzten Platz besetzten Stadtbücherei am Donnerstagabend seinen neuen Bestseller Montecristo vor, Andrej Kurkow diskutierte im Forum International über aktuelle Entwicklungen in der Ukraine, und Meir Shalev las im Schauspiel und in der Deutschen Nationalbibliothek aus seinem aktuellen Roman Zwei Bärinnen.

Martin Suter im Gespräch mit Moderator Michael Hametner (MDR) in der Stadtbibliothek. Foto: © Diogenes Verlag

Ein paar weitere Highlights vereinen wir hier in einer kleinen Fotostrecke:

Wie jedes Jahr erfreulich war der Zulauf und anregend waren die Gespräche beim Bloggertreffen am Donnerstag.

Am Freitag hieß es GOLD beim Sales Award des BuchMarkt für unsere Diogenes Kampagne in der Kategorie Point-of-Sale-Werbung! Die Freude war groß, und stolz nahm unsere Werbeleiterin Renata Sielemann die Auszeichnung entgegen.

Foto: © Diogenes Verlag

Mit einem Hauptpreis geehrt wurde am gleichen Tag auch unser Vertriebsleiter Ulrich Richter. Er erhielt den Sales Award 2014 für außergewöhnliche verkäuferische Initiativen und Leistungen durch das BuchMarktFORUM.

Die Moderatoren Antje Buhl (ganz links) und John Dieckmann (ganz rechts) mit Ulrich Richter und Emons-Vertriebsleiterin Ingeborg Simander, die ebenfalls für den Hauptpreis nominiert war. Foto: © Diogenes Verlag

Tief beeindruckt waren wir (und förmlich gegen die Bücherwände gedrückt) von den Menschenmassen, die bei Martin Suters Signierstunde unseren Stand stürmten.

Foto: © Diogenes Verlag

Der Schweizer Autor freute sich über den Andrang und schrieb fleißig Widmungen in seine Bücher.

Foto: © Diogenes Verlag

Derweil fanden Meir Shalev und Andrej Kurkow im angeregten Gespräch heraus, dass Kurkow in der Ukraine ein Haus im Nachbardorf des Heimatortes von Shalevs Großmutter besitzt. Welch unglaublicher Zufall!

Andrej Kurkow und Meir Shalev am Diogenes Messestand. Foto: © Diogenes Verlag

Nach einem derart aufregenden Tag gilt es, abends wieder Kräfte zu sammeln. So wie hier beim wie immer leckeren Riesenschnitzel in Auerbachs Keller.

Foto: © Diogenes Verlag

Etwas gefeiert wurde natürlich auch noch: Gelegenheit dazu gab es traditionell bei der Party des Tropen-Verlags donnerstags im Café >bau bau<, bei der Party der jungen Verlage im Schauspiel oder – wer so lange durchhielt – bis in den frühen Samstagmorgen bei TANZ ATLANTIK im Club Telegraph. Wer dann noch nicht genug hatte, konnte bei der LitPop im Neuen Rathaus am Samstagabend vor eindrücklicher Kulisse verschiedenen Slams, Lesungen, Konzerten und mehreren DJs lauschen.

Foto: © Diogenes Verlag

Viel zu schnell ging es jedenfalls wieder vorbei … Am Sonntagabend punkt um sechs, als es zum letzten Mal modern jingelte, war es soweit: Stand abbauen und Abschied nehmen. Na gut, eine kleine Stärkung und was Kühles gab es, bevor die Bücher zurück in die Kisten wanderten, dann doch noch. Wohlverdient!

Foto: © Diogenes Verlag

Vielen Dank und bis zum nächsten Jahr, du schöne und beglückende Messestadt!