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Diogenes Autoren feiern Weihnachten: Donna Leon, Anthony McCarten, Ingrid Noll

Zum Feste nur das Beste. Donna Leon freut sich auf das Weihnachtsessen in Venedig, Anthony McCarten verbringt die Feiertage im Kino, und Ingrid Noll versteckt wie an Ostern auch an Heiligabend Geschenke. Wir wünschen von Herzen frohe Weihnachten!

© Tomi Ungerer. Aus: Achtung Weihnachten
Foto: Regine Mosimann / © Diogenes Verlag

Wie empfinden Sie Weihnachten? Als die schönste oder die leidigste Zeit des Jahres?

Ich habe Weihnachten immer gemocht, alle Traditionen, die damit verbunden sind: der Baum, Plätzchenbacken, Bescherung, die Krippe. Ich mag es auch, wenn sich die Menschen »Merry Christmas« wünschen, persönlich oder auf Weihnachtsgrußkarten, und verstehe diese Karten, die zwar einen Baum zeigen, aber die Aufschrift »Happy Holidays« tragen, nicht. Es ist Weihnachten, nicht wahr?

Was ist das Beste an Weihnachten?

Es macht die Menschen glücklich.

Was passierte an Ihrem schlimmsten Weihnachtsfest?

Ich habe in nicht christlichen Ländern gelebt und dort die völlige Absenz von Weihnachten als sehr seltsam empfunden.

Wo verbringen Sie dieses Jahr die Feiertage?

In Venedig, mit der Familie meiner Freunde Roberta (Anm. d. Red.: Roberta Pianoras Rezepte finden Sie in Bei den Brunettis zu Gast) und Franco. Es ist eine der wenigen familiären Verpflichtungen, die mir geblieben sind, und so wertschätze ich sie.

Wie feiern Sie? Gibt es Traditionen?

Essen, essen, essen. Denken Sie daran,  wir sind in Italien.

Schenken Sie zu Weihnachten? Wenn ja, darf man fragen, was? Oder haben Sie Wünsche?

Ich schenke Robertas Mutter und Tante etwas. Mein einziger Wunsch ist es, dass wir alle froh darüber sind, beisammen zu sein.

Spezielle Büchertipps?

Tom Hollands Übersetzung von Herodot, aber das Buch ist nur auf Englisch erhältlich.

Fassen Sie Vorsätze fürs neue Jahr?

Ich habe Neujahresvorsätze nie verstanden. Wenn du denkst, du solltest etwas ändern, warum machst du es nicht gleich heute?

Worauf freuen Sie sich 2015?

Ich freue mich auf fast alles.

 

Anthony McCarten

Foto: © privat / Diogenes Verlag

Wie empfinden Sie Weihnachten? Als die schönste oder die leidigste Zeit des Jahres?

Ich freue mich darauf. Was könnte falsch sein an feinem Essen, Glühwein, Kaminfeuer und einem überschwenglichen Maß an Freundlichkeit?

Was ist das Beste an Weihnachten?

Das Anschneiden des Weihnachtskuchens nach der Mitternachtsmette, eine alte Familientradition.

Wo verbringen Sie dieses Jahr die Feiertage?

München. Mein neuer Film (Anm. d. Red.: Anthony McCarten schrieb das Drehbuch zu Die Entdeckung der Unendlichkeit) kommt an den Weihnachtstagen in die deutschen Kinos.

Schenken Sie zu Weihnachten? Wenn ja, darf man fragen, was? Oder haben Sie Wünsche?

Mein Sohn möchte Bargeld. Meiner Freundin gefällt Schmuck. Ich mag alles.

Spezielle Büchertipps?

Zu meiner Schande muss ich sagen, dass alles, was ich derzeit lese, mit Recherche zu tun hat.

Welches Weihnachtslied / welcher Christmas Song geht Ihnen jedes Jahr auf den Wecker?

Stevie Wonder.

Fassen Sie Vorsätze fürs neue Jahr?

Mehr Zeit mit meiner Familie verbringen.

Worauf freuen Sie sich 2015?

Auf die Arbeit.

 

Ingrid Noll

Foto: Renate Barth / © Diogenes Verlag

Wie empfinden Sie Weihnachten? Als die schönste oder die leidigste Zeit des Jahres?

Man nimmt sich immer vor, alles entspannt anzugehen, und schafft es doch nicht. Jedes Jahr Stress, den ich aber auf keinen Fall missen möchte. Am 24. Dezember bin ich meistens in einer merkwürdig erschöpften Hochstimmung.

Was ist das Beste an Weihnachten?

Dass man seine Lieben versammelt hat, die beim Essen und Trinken alle gutgelaunt und fröhlich sind.

Was passierte an Ihrem schlimmsten Weihnachtsfest?

Richtig schlimm wurde es nie, aber Pannen passieren immer wieder. Zum Beispiel fiel der Strom aus, als ich zum ersten Mal im Leben eine Gans braten wollte. Vor lauter Aufregung vergaß ich dann den Zucker in der Süßspeise. Ein andermal habe ich ein Geschenk für die Enkelkinder so gut versteckt, dass ich es erst im Sommer wiederfand. Oder mein Mann hatte Dienst im Krankenhaus und kam viel zu spät und bereits gut abgefüllt zur Bescherung nach Hause.

Wo verbringen Sie dieses Jahr die Feiertage?

So wie immer, zu Hause mit viel Besuch und Chaos.

Wie feiern Sie? Gibt es Traditionen?

Als wir heirateten, waren mein Mann und ich uns in einem Punkt völlig einig: viel Lametta, der Baum sollte groß, bunt, verrückt und lustig sein. Wenn schon, denn schon – fünf Honigkerzen, sechs Strohsterne und drei rote Äpfel waren nicht unser Ding. Mir gefiel es allerdings gar nicht, dass es bereits am Heiligen Abend den Gänsebraten geben sollte, aber in diesem Punkt ließ mein Mann nicht mit sich handeln. Inzwischen feiern wir so: Am 24. Dezember bei uns, am nächsten Tag bei unserem ältesten Sohn, und am zweiten Feiertag gehen wir alle zusammen essen.

Schenken Sie zu Weihnachten? Wenn ja, darf man fragen, was? Oder haben Sie Wünsche?

Natürlich wird geschenkt! Mathilda, das jüngste Enkelkind, darf die Päckchen verteilen. Da sie noch nicht lesen kann, bekommt sie Hilfe. Dann schauen alle neugierig zu, wie ausgepackt wird. Eine große Mülltüte steht für Abfall bereit, noch verwendbares Papier wird von mir geglättet, die Bändchen werden wieder aufgewickelt.
Inzwischen haben wir die Sitte eingeführt, dass ich in der Adventszeit abwechselnd mit Kindern, Schwiegerkindern und Enkeln nach Mannheim fahre und sich jeder etwas zum Anziehen aussuchen darf. Nur die kleinen Buben werden davon verschont, denn es wäre ihnen eine allzu harte Strafe. Ich sitze dann in einem bequemen Sessel, trinke Espresso und gucke mir die Modenschau an.
Mein Mann und ich haben keine großen Wünsche mehr, das Haus ist vollgestopft mit viel zu viel Kram. Aber über Fotos, selbstgemalte Bilder ihrer Enkel und dergleichen freuen sich alle Großeltern.

Spezielle Büchertipps?

Natürlich verschenke ich nur Diogenes Bücher! Und die gibt es für jedes Alter.

Welches Weihnachtslied / welcher Christmas Song geht Ihnen jedes Jahr auf den Wecker?

White Christmas bei Sonnenschein oder das kitschige Süßer die Glücken nie klingen … Aber bei der Tochter Zion geht mir das Herz auf.

Fassen Sie Vorsätze fürs neue Jahr? Worauf freuen Sie sich 2015?

Da ich seit fast 30 Jahren den gleichen Vorsatz fasse, werde ich ihn auch diesmal wieder schnell verdrängen. Ich freue mich aber darauf, 2015 einen runden Geburtstag zu feiern und dann vielleicht aus purer Altersschwäche mühelos abzunehmen.

 

Lesen Sie auch, wie Martin Suter, Astrid Rosenfeld und Joey Goebel die Weihnachtstage verbringen.