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Titel 923Souvenir (Postkartenbuch) 120. Juli 1Vertrauen 1Tante Lisbeth 1Abbitte 2Die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn 1Die Abenteuer der Familie Mellops 1Die Abenteurer 1Der Abgrund in dir 1Abrechnung 1Abschalten 1Adams Erbe 3Adelaide 1Allumette 1Als ich im Sterben lag 1Ambivalenz 1America 1America 1Amsterdam 1Aller Anfang 1Der Anti-Struwwelpeter 1Die Apothekerin 1Astas Tagebuch 1Quer durch Athen 3Auf beiden Seiten 11Auf der Strecke 1Auf die Plätzchen, fertig, los 1Der Aufgang 2Auf Messers Schneide 1Aufstand der Frauen 1Der Auftrag 1Auroras Anlaß 1Ausflug ins wirkliche Leben 1Auszeit 1Zwei Bärinnen 1Balkan Blues 1Die Ballade vom traurigen Café 1Der Besuch der alten Dame 4Die Physiker 4Der Meteor / Dichterdämmerung 1Playback 1Achterloo I / Rollenspiele / Achterloo IV 2Der lange Abschied 3Lebwohl, mein Liebling 1Das hohe Fenster 1Bei den Brunettis zu Gast 2Bella Ciao 1Besser nie als spät 2Graue Bienen 1Die Bierkönigin von Minnesota 2Das Bildnis des Dorian Gray 1Bis ans Ende der Meere 3Bis zur Neige 1Der Blick aus dem Fenster 4Die Blütezeit der Miss Jean Brodie 1Die Blumen von gestern 1Das kalte Blut 2Das Böse kommt auf leisen Sohlen 1Bon Appétit 2Books and You 1Das Boot ist voll 1Der Brand 1Brezel 1Briefe 1Brunos Kochbuch 8Brunos Küchenkalender 2018 1Das Buch eines Sommers 1Das Buch der Schwestern 1Letzter Bus nach Coffeeville 5Business Class 1California Girl 2Cheers 1Coco der neugierige Affe 1Coco fährt Rad 1Coco kommt ins Krankenhaus 1Creamtrain 1Das Entdecken erfinden 1Denken mit Immanuel Kant 1Denken mit Voltaire 1Denken mit Oscar Wilde 1Deutschland Was Geht 1Der Dieb 4Diebe und Vampire 3Die im Dunkeln sieht man doch 1Diesmal schenken wir uns ganz sicher nichts 1Diesmal schenken wir uns nichts 1Diesseits vom Paradies 1Dodgers 1Doppelpass 1Dornröschen 1Der Drahtzieher 1Dramatische Werke 1Ein letzter Drink 1The Drop - Bargeld 1Mein Dschinn 2Die dunkle Seite des Mondes 2Durcheinandertal 1Durchtanzte Nächte 1Du sagst es 1Ediths Tagebuch 2Das allerbeste Buch von Egon Wurm 1Einer von euch 2Elsa ungeheuer 3Elsies Lebenslust 1Am Ende einer Welt 1Vom Ende der Einsamkeit 10Die Entdeckung Amerikas 1Erpresser schießen nicht 1Sämtliche Erzählungen 1Späte Erzählungen in zwei Bänden 1893–1903 1Esaus Kuß 1Es scheint die Sonne noch so schön 1Face to Face 1Happy birthday, Türke! 4Tod eines Engländers 1Tiefes, dunkles Blau 1Venezianisches Finale 1Silberkiesel 1Kornblumenblau 1Bruno Chef de police 3Mehr Bier 1Flattermann 1Pfingstrosenrot 4Grand Cru 1Ein Mann, ein Mord 1Tod einer Ärztin 1Hunkeler macht Sachen 1Reiner Wein 1Provokateure 2Hunkeler und die goldene Hand 1Eskapaden 5Hunkelers Geheimnis 6Grand Prix 2Mitten im August 1Slow Horses 2Französisches Roulette 1Tête-à-Tête 1Bittersüße Zitronen 1Dead Lions 2Tod zwischen den Zeilen 1Endlich mein 1Ewige Jugend 4Allmen und die Dahlien 2Real Tigers 1Flüchtiges Begehren 2Milde Gaben 1Feuerprobe 1Spook Street 2Istanbul Tango 3London Rules 4Der blaue Salamander 1Allmen und die Erotik 2Allmen und der Koi 1Joe Country 3Slough House 1Zurück nach Fascaray 1Fast genial 12Der große Fehler 1Fenster ohne Aussicht 1Das Flirren der Dinge 1Fragen an das Leben 2Françoise Gilot – Die Frau, die Nein sagt 1Die Frau auf der Treppe 3Vor allem Frauen 1Freue dich! 1Mein Freund RamTamTam 1Die imaginäre Freundin 1Eine Freundschaft 1Die Freundschaft 2Froh und munter 1Gänsehaut 2Garp und wie er die Welt sah 1Der Garten der Lüste 1Brunos Gartenkochbuch 2Gast im Glück 2Der große Gatsby 4Die Gedanken sind frei 1Gedankenfuge 1Gefahr ist mein Geschäft 1Gefährliche Ferien - Die Alpen 1Gefährliche Ferien - Griechenland 1Gefährliche Ferien - Irland 1Gefährliche Ferien – Italien 2Gefährliche Ferien - Kanada 1Gefährliche Ferien – Nordsee, Ostsee 2Gefährliche Ferien - Skandinavien 1Gefährliche Ferien - Südfrankreich 2Gegenangriff 1Das Geheimnis hinter dem Wald 1Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westens 1Das Genie 1Geronimo 1Gesammelte Erzählungen 1Die Geschichte von Blue 2Die Geschichten in uns 3Der Geschichtenerzähler 1Das Gesetz der Natur 1Die Gesetze 1Die zwei Gesichter des Januars 3Warum die Giraffe nicht in Ohnmacht fällt 1Glatteis 1Finsteres Glück 2Going Zero 1Goldschatz 1Goodbye Istanbul 1Gottes Werk und Teufels Beitrag 5Drei Grazien 2Meine russische Großmutter und ihr amerikanischer Staubsauger 1Gruß aus der Küche 1Gute Nacht, lieber Mond 1Hab und Gier 1Die Häupter meiner Lieben 1Der Hahn ist tot 1Halali 1Der Halbbart 4Halloween 1Der blaue Hammer 2Phantasien 1Hard Land 3Englischer Harem 1»Hat sie recht?« 1Hausaufgaben 1Heartland 1Heimweh nach Prag 1Die Heldin reist 1Helena 1Jimi Hendrix live in Lemberg 1Herbst in der Großen Orange 1Der Herr der Regeln 1Heimliche Herrscher 2Mein Herz ist eine Krähe 2Herz der Finsternis 1Die letzten Hexen von Blackbird Castle 1Die talentierte Miss Highsmith 2Der Himmel von Hollywood 1Hiob 1Die Hochzeit der Chani Kaufman 3Unsere kleine Höhle 2Gilbert Pinfolds Höllenfahrt 1Der Menschen Hörigkeit 1Die Hoffnung der Chani Kaufman 1Holly im Himmel 2Honig 1Honolulu 2Das Hotel New Hampshire 2How to say ich liebe dich 1Ich bleibe hier 1Ich habe große Städte gesehen 1I.M. 2Im großen Stil 1Im Haus der Großen Frau 1Der Immune 1In alle Richtungen gehen 1In bester Gesellschaft 1Incognito 1Incognito 1Irgendwann wird es gut 2Isabel & Rocco 2Isidor 3Die Jagd 1Ein Jahr voller Wunder 1Oh Jonathan! 1Judiths Liebe 1Zwölf Mal Juli 3Der Junge und die Taube 1Junge mit schwarzem Hahn 1Der Junge, der Ripley folgte 2Justiz 2Himmlische Juwelen 1Kaffee 1Kalmann 2Kalmann und der schlafende Berg 2Kein Kuss für Mutter 1Kein Kuss für Mutter 1Wo die wilden Kerle wohnen 1Kind ohne Namen 1Die Kinderfrau 2Kinderjahre 1Noch mehr schönste Kinderlieder 1Kindes Kind 1Kindeswohl 3Kirschblüten 2Kitchen 2Der kleine Nick 1Knigi 1Das große Knuddeln 2Der Koch 1Der König in Gelb 1Der belgische Konsul 1Der Kontrabaß 2Der Konvoi 1Faule Kredite 1Kremulator 1Rote Kreuze 1Krieg und Frieden 1Die Kriminalromane 1Wenn Kubaki kommt 1In Küstennähe 1Kulinaritäten 1Die Kunst, Schluss zu machen 1Die Kunst, Champagner zu trinken 2Labyrinth 2Laßt die Bären los! 1Ein Leben in Geschichten 1Ein Leben lang 2Leben, schreiben, atmen 1Berauscht vom Leben 4Das späte Leben 1Leben auf dem Land 1Ein gutes Leben ist die beste Antwort 3Das Leben wartet nicht 1Lebensgeister 1Leben und Werk 1Leinsee 1Die Liebe des letzten Tycoon 1Die Libanonzeder 1The Lugubrious Library 1Licht 2Lichterloh 1Liebe ist die beste Therapie 1In Liebe Dein Karl 3Die Liebe im Ernstfall 2Erste Liebe – letzte Riten 1Liebe 1Lieber Leo 1Liebeswahn 1Lieblingsmenschen 3Liebwies 2Das Lied des Geldes 1Sing mir ein Lied 4Das große Liederbuch 2Liza von Lambeth 1Lösegeld für einen Hund 1Der Löwensucher 1Logbuch eines unbarmherzigen Jahres 2Lust und Laster 2Macno 1Germany 2064 1Magic Hoffmann 2Maigrets Frankreich 2Der Malteser Falke 1Mameleben 1Mara 1Aus dem Leben einer Matratze bester Machart 1Nach Mattias 2Hinter den Mauern der Ozean 1Mauersegler 4Memento Mori 1Ein passender Mieter 1Mini Philosophy 1Minotaurus / Der Auftrag / Midas 1Auch Miststücke können einem leidtun 1Mit Staunen und Zittern 2Der Mittagstisch 4Mit wehenden Fahnen 1Moby-Dick 1Der Mondmann 1Montecristo 5Mord im Regen 1Morgen räum ich auf 1Moshi Moshi 1My Movie Business 1Muldental 2Museum der Erinnerung 1Im Museum 1Mystic River 3Nach dem Applaus 1Uns gehört die Nacht 2In der Nacht 5Letzte Nacht in Twisted River 2Nachtschein 1Ein neues Jahr voller Wunder 1Nicht schon wieder keine Tore 2Der kleine Nick – Feriengeschichten 3Der kleine Nick spielt Fußball 1Der kleine Nick und seine Bande 1Der kleine Nick und die Ferien 1Der kleine Nick und die Mädchen 1Der kleine Nick und die Schule 1Non Stop 1Notizbuch eines Schriftstellers 1Offshore 1Ohne Furcht und Tadel 1Owen Meany 5Palast der Finsternis 1Die Panne 2Papa Schnapp und seine noch-nie-dagewesenen Geschichten 1Papyrus 2Paradise Garden 1Das Parfum 1Partytime 4Brunos Périgord 1Pestalozzis Berg 1Peter Pan 1Keine zehn Pferde 2Picknick auf dem Eis 1Pink Hotel 2Politik und Liebe machen 1Marius Müller-Westernhagen 2Quatemberkinder 1Die drei Räuber 1Rauch und Schall 1Rebell im Cola-Hinterland 1Rechnung über meine Dukaten 3Reflex 1Regen 1Im Reich der Schuhe 1Die Reinheit des Mörders 1Reise nach Tripiti 2Reise an den Rand des Universums 1Reise um die Erde in achtzig Tagen 1Die Reisgöttin 3Der Richter und sein Henker 1Der Richter und sein Henker / Der Verdacht 1Ripley 1Der talentierte Mr. Ripley 1Die Ripley-Romane 1Ripley's Game oder Der amerikanische Freund 2Ripley Under Ground 3Ripley Under Water 2Röslein rot 1Rollenspiele 1Der unsichtbare Roman 1Rosie und die Künstler 1Ein Russischer Roman 3Die Sache mit der Angst 2Die Sache mit dem Dezember 7Der Sänger 1Sag mir, was hast du vor mit deinem wilden, kostbaren Leben 1Salz und sein Preis 1Das Paar im Kahn 1Hunkeler und der Fall Livius 1Hunkeler und die Augen des Ödipus 1Samson und Nadjeschda 1Das Sandkorn 6Saturday 1Herr Sauermann sucht seine Zähne 1Der große Schlaf 2Schlangen im Garten 2Der bunte Schleier 2Schlimmer geht immer 1Die Schönen und Verdammten 1Schorschi schrumpft 1Der Schrei der Eule 1Schwarze Hunde 1Schwarzrock 1Schwefelhochzeit 1Drei Schwestern 1Scoop 1Scott-Kings moderne Welt 1Der Seewolf 1Am Seil 3Seitensprung 2Sekunden der Gnade 3Selam Berlin 2Die Selbstverbrennung 1Serafin und seine Wundermaschine 1Shutter Island 1Sie und der Wald 3Silbermond und Kupfermünze 1Simenon und Maigret bitten zu Tisch 1Small World 3Sobald wir angekommen sind 1Der ehemalige Sohn 2Becks letzter Sommer 12Sommerfrauen, Winterfrauen 1Song Book 1Spannende Weihnachtsferien 1Der Spiegelkasten 1Die schwarze Spinne 1Spinner 2Die Spionin 1Der Sprung 1Eine Handvoll Staub 2Die Sterne ordnen 1Die Stimme 1Straße der Wunder 2Eine lange Straße lang 1Die Stücke 1Der Stümper 2Sturmhöhe 2Die Suche nach der Gegenwart 1Die Sünde der Frau 1Der Sündenfall – ein Glücksfall? 1SumSum 1Tage in Burma 1Tagebuch einer Reise nach Italien 1Tage- und Notizbücher 1Tahara 2Das andere Tal 1Tea Time 3Tell 3Der Teufel von Mailand 1Tiefe Wasser 1Tod in Hollywood 1Der Tod des Odysseus 1Top Job 1Das Totenschiff 1Das Traumtheater 1Trennt euch! 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B. Travens Roman Das Totenschiff erschien im Jahr 1926. Bei Diogenes gibt es jetzt eine Neuausgabe des Klassikers, erstmals mit einem Nachwort von Volker Kutscher. Es erwarten uns spannende Einblicke in die Schaffenszeit von B. Traven, eines Autors, dessen Identität nie gänzlich geklärt wurde. Volker Kutschers Begeisterung für die Abenteuerliteratur ist absolut mitreißend. Lesen Sie das Nachwort hier, und lassen Sie sich mit Abenteuer- und Leselust anstecken!
Werfen Sie außerdem einen Blick in Thoralf Czichons ausführliche Video-Rezension zur Neuausgabe. Die Besprechung gibt es samt ersten Texteindrücken nachzuhören auf dem Youtube-Kanal LiteraturNews:
Persönliches Nachwort von Volker Kutscher
Ich muss zwölf oder dreizehn Jahre alt gewesen sein, als ich Das Totenschiff zum ersten Mal las. Das Buch stand in der Stadtbücherei Wipperfürth bei den Abenteuerromanen, sonst hätte ich es womöglich niemals in die Finger bekommen. Weder davor noch danach habe ich so viel und so leidenschaftlich gelesen wie in jenen Jahren; regelmäßig bin ich nach der Schule quer durch die Stadt zur Bücherei gegangen, und immer landete ich dort vor den Regalen mit der Abenteuerliteratur. Ob Karl May oder Jack London, Joseph Conrad oder Lederstrumpf, Trivial- oder Weltliteratur, das war mir gleich, ich las alles, vorausgesetzt, es waren Abenteuergeschichten, es ging in fremde Länder oder auf hohe See. Dass beim Totenschiff noch hinzukam, dass es von einem mysteriösen Unbekannten namens B. Traven geschrieben worden war, der irgendwo im mexikanischen Dschungel lebte, dürfte auch eine Rolle gespielt haben, ausschlaggebend aber war das Genre.
Es ist ein Missverständnis, das diesen Roman bis heute begleitet: dass er ein Abenteuerroman sei. Ist er natürlich – Gott sei Dank, sonst hätte ich ihn womöglich nie gelesen –, aber er ist eben auch viel mehr als das. Es beginnt ja eher harmlos, beinahe pikaresk. Wie der mittel- und dokumentenlose Matrose Gales durch halb Europa irrt, wie es ihn mal hier-, mal dorthin verschlägt, wie er sich gezwungenermaßen treiben lässt, aber trotz aller Rückschläge immer zu überleben weiß, das hat ja etwas Hans-im-Glück-Haftes. Da verzweifelt er noch nicht am Irrsinn der Welt, da weiß er diesen Irrsinn sogar ab und an für sich zu nutzen. Die Art und Weise, wie der amerikanische Matrose seine Abenteuer erträgt, hat mir, dem Zwölfjährigen, imponiert, nicht weniger der rotzige und zugleich naiv-ironische Ton, in dem er all die Widrigkeiten schildert, die ihm begegnen. Dass er sich nicht kleinkriegen lässt, ganz gleich, wie übel ihm mitgespielt wird. Und trotz seiner scheinbaren Naivität wartet der Ich-Erzähler immer wieder mit pointierten politischen Ansichten auf, über den Kapitalismus etwa oder über den modernen Verwaltungsstaat, für den man ohne Papiere nicht existiert.
Spätestens aber, als Gales an Bord der ›Yorikke‹ kommt und im Bauch des maroden Schiffes in immer tiefere und heißere Höllen gerät, wird die Diskrepanz zwischen Inhalt und Sprache größer und größer. Der sarkastisch flapsige Stil bleibt, doch mit einem Mal ist es die Hölle auf Erden (oder besser: auf hoher See), die da geschildert wird. Es hat eine Weile gedauert, aber irgendwann dämmerte mir, dass mein Held dieses Schicksal nicht so leicht und locker meistern wird wie zuvor, dass es plötzlich ernst wird. Bis hin zum bösen Schluss, bei dem sich nur ein naiver Leser, wie ich es damals war, mit der Einsicht trösten konnte, dass wenigstens Gales die Katastrophe doch überlebt haben muss, sonst hätte er sie ja nicht erzählen können. Trotz dieses zweifelhaften Trostes hat Das Totenschiff mir den alten (durch Romane wie Die Schatzinsel sicherlich befeuerten) Kindheitstraum, vielleicht einmal zur See zu fahren, endgültig verleidet. So realistisch hatte ich noch nirgends gelesen, unter welchen Bedingungen die Heizer und Kohlenschlepper auf den großen Dampfern arbeiten mussten. Als ich wenige Jahre später, politisch gerade erwacht, Günter Wallraffs frühe Industriereportagen las und dessen Schilderung der Arbeit in der Sinteranlage von Thyssen, musste ich wieder an Gales und die Kohlenschlepper im höllenheißen Kesselraum der ›Yorikke‹ denken.
Das Totenschiff ist natürlich keine Reportage, es ist ein Roman. Allerdings merkt man jedem Satz an, dass hier einer schreibt, der sich auskennt. Und tatsächlich hat B. Traven ja immer behauptet, alles von ihm Geschilderte selbst erlebt und nur der besseren Lesbarkeit halber in Romanform gekleidet zu haben. Das ist, wie wir heute wissen, ein Teil der Karl-May-haften Legendenbildung, mit der er sein Werk umgab und zugleich geschickt vermarktete. Dazu gehört auch die Geheimniskrämerei um seine Person. Über den geheimnisvollen, in Mexiko lebenden Autor war im Jahr 1926, als sein Debütroman erschien, so gut wie nichts bekannt, nicht einmal seine Nationalität stand fest, ob Deutscher oder US-Amerikaner. Traven selbst trug aktiv zu diesem Verwirrspiel bei.
Teils mag das Verwischen jeglicher biografischer Spuren an der politischen Vergangenheit des Autors gelegen haben: Bereits 1927 hatte Erich Mühsam vermutet, bei B. Traven könne es sich um einen seiner Wegbegleiter handeln, einen Revolutionär der Münchner Räterepublik mit dem Pseudonym Ret Marut, der die Presseabteilung des Zentralrats geleitet und die anarchistisch-revolutionäre Schrift Der Ziegelbrenner herausgegeben hatte. Heute wissen wir, dass er richtiglag, doch wer sich hinter dem Pseudonym Ret Marut verbirgt, ist nach wie vor ungeklärt. Marut selbst, dem 1919, bereits wegen Hochverrats verhaftet, die Flucht aus dem nachrevolutionären München gelang, gab bei einer Vernehmung durch Scotland Yard (wegen fehlender Papiere!) 1923 in London an, er sei der 1882 im brandenburgischen Schwiebus geborene und 1907 abgetauchte Gewerkschaftssekretär Otto Feige. Travens Erben jedoch sind sich sicher, dass er in Wahrheit der 1882 geborene uneheliche Sohn des AEG-Gründers Emil Rathenau ist – was ihn zum Halbbruder des 1922 ermordeten deutschen Außenministers Walther Rathenau machen würde. Viele Indizien deuten darauf hin, dass dies stimmen könnte, aber bis heute gilt: Letztendliche Klarheit gibt es nicht. Fest steht immerhin, dass der Mann, der sich Ret Marut nannte, nach einer Odyssee quer durch Europa 1924 schließlich in Mexiko landete und sich dort den Namen B. Traven gab. Und mit diesem Namen seine schriftstellerische Karriere begründete.
Was für eine seltsame Existenz muss das sein? Du bist weltberühmt, doch niemand kennt deine wahre Identität. Im Grunde der Gegenentwurf zum Totenschiff-Matrosen Gales und seinen Leidensgenossen, denen ihre Identität wegen fehlender Papiere abgesprochen wird; die sich wie lebende Tote fühlen, weil sie wissen, dass bereits jetzt kein Hahn nach ihnen kräht und dass erst recht niemand sie vermissen wird, wenn sie einmal sterben. Ein Schicksal, das den Autor ebenfalls hätte ereilen können, gegen das er aber anschreibt: Moritz Rathenau/Otto Feige mag keine Papiere haben und für niemanden mehr existieren, umso existenter und präsenter aber ist der berühmte Schriftsteller B. Traven.
Der Autor selbst hat diese Geheimniskrämerei in einem Brief an die Büchergilde-Leserschaft damit begründet, sein Werk solle für sich sprechen, »darum soll der schöpferische Mensch keine andere Biografie haben als seine Werke«. Ironischerweise haben die zeitlebens erfolgreichen Versuche, in der Anonymität zu bleiben, aber das genaue Gegenteil bewirkt: Das Rätselraten um die wirkliche Identität B. Travens überdeckte die Beschäftigung mit dem Inhalt seiner Romane immer wieder. Und die professionellen Rezensenten mutmaßten ganz im Sinne des Autors, dass »alles Wesentliche auf direktem Erlebnis zu beruhen scheine«, so schon 1926 der sozialdemokratische Vorwärts, eine Einschätzung, der viele zeitgenössische Rezensenten folgten und der B. Traven selbst nur allzu gerne Futter gab. Zumal das verwirrende Versteckspiel nicht verhindert, sondern im Gegenteil eher befördert hat, dass der geheimnisvolle Autor sehr schnell sehr berühmt wurde, und das nicht nur in Deutschland.
Am Anfang dieser Weltkarriere stand der Roman, um den es hier geht: Das Totenschiff, im April 1926 erschienen in der Büchergilde Gutenberg, einem gewerkschaftlichen Buchclub, angetreten mit dem Anspruch, der Arbeiterschaft proletarische Literatur zu erschwinglichen Preisen anbieten zu können. Die kurz zuvor gegründete Büchergilde hatte mit Startschwierigkeiten zu kämpfen: Boykottiert von der bürgerlichen Verlagskonkurrenz und dem Buchhandel gleichermaßen, fiel es schwer, Autoren zu rekrutieren. Da stieß Cheflektor Ernst Preczang auf den noch völlig unbekannten, im fernen Mexiko lebenden Schriftsteller B. Traven, dessen Roman Die Baumwollpflücker gerade als Fortsetzungsgeschichte im Vorwärts erschien.
Nach einem regen Briefwechsel einigten sich Autor und Verlag schließlich, statt der Baumwollpflücker ein anderes Manuskript zu veröffentlichen: Das Totenschiff. Der Roman wurde gleich nach Erscheinen zu einem gewaltigen Erfolg. Er war nicht nur der Beginn der jahrelangen Zusammenarbeit Travens mit der Büchergilde, er war auch der Roman, der das proletarische Buchgemeinschaftskonzept etablierte und der Gilde viele neue Mitglieder zuführte. B. Traven war der erfolgreichste Autor der Gilde – und zugleich der einzige, der bei der Vorstellung der führenden Gildeautoren im Septemberheft 1926 ohne Fotografie aufgeführt wurde. Aufgeführt werden musste – weil er trotz mehrfacher Anfrage kein Autorenfoto zur Verfügung stellte. Auf einem Werbeplakat vier Jahre (und sechs Romane) später hatte der Verlag aus der Not bereits eine Tugend gemacht: Dort ist lediglich die Silhouette eines Mannes mit angedeutetem Sombrero zu sehen, der ein Gewehr trägt, und darüber die Sätze: »Wer ist Traven? Lesen Sie seine Bücher!«
Die Zusammenarbeit lief ebenso erfolgreich weiter, wie sie begonnen hatte, obwohl sich die politischen Ansichten des gewerkschaftskritischen, anarchistisch linken Autors nicht immer mit denen der brav sozialdemokratisch-gewerkschaftlich geprägten Büchergilde deckten. Die Auseinandersetzungen, gerade angesichts der von Traven kritisierten Verbürgerlichung seines Verlags, wurden schärfer (zumal als der Buchclub seinen proletarischen Lesern im Sommer 1932 eine zehnbändige Goethe-Ausgabe zumutete), da sollte ein gemeinsamer Feind die zerstrittenen Parteien einen. Denn dieser Feind regierte jetzt Deutschland.
Am 2. Mai 1933, Adolf Hitler war seit drei Monaten Reichskanzler, zerschlugen die Nazis, nur einen Tag nach der pompös zelebrierten Maifeier, mit der sie den traditionellen Kampftag der Arbeiter gekapert hatten, die deutschen Gewerkschaften. Bewaffnete SA-Männer stürmten auch das Verbandshaus der deutschen Buchdrucker in Berlin-Kreuzberg und besetzten die Räume der Büchergilde, die dort ihren Sitz hatte. Die sozialdemokratisch-gewerkschaftliche Buchgemeinschaft wurde umgehend der nationalsozialistischen Deutschen Arbeitsfront einverleibt.
Und nur eine Woche später brannten die Bücher. Auf dem Opernplatz in Berlin und in vielen anderen deutschen Städten warfen nationalsozialistische Studenten stapelweise als undeutsch gebrandmarkte Literatur ins Feuer. Auch Travens Romane landeten in den Flammen. Ein Mann namens Wolfgang Herrmann (ausgerechnet ein Bibliothekar!) gab Hilfestellung; er hatte Verbotslisten erstellt, auf denen explizit auch zwei Traven-Titel, Regierung und Die Carreta, vermerkt waren.
Die neue Nazi-Verlagsleitung der umgehend gleichgeschalteten Büchergilde war gleichwohl unverfroren genug, sich die Popularität des erfolgreichsten Gilde-Autors weiterhin nutzbar machen zu wollen. Neun Traven-Bestseller waren seit 1926 erschienen, und als SA-Sturmführer Otto Jamrowski die Gilde-Verlagsleitung übernahm, machte er einfach weiter Geschäfte mit den Titeln des beliebten Autors, zwei Kündigungsschreiben Travens glattweg ignorierend. Erst nach einem weiteren Brief, in dem der Autor dieses bigotte Geschäftsgebaren vor aller Welt offenzulegen drohte, lenkte die Nazi-Gildeleitung ein – im September 1933. Der Bestsellerautor wanderte mit seinem Werk zur Exil-Büchergilde, die sich bereits im Mai in Zürich gebildet hatte und bei der auch sein vertrauter Lektor Ernst Preczang untergekommen war. Auf späteren Verbotslisten tauchen dann sämtliche Romane Travens auf, auch Das Totenschiff, das seinen Ruhm sieben Jahre zuvor begründet hatte.
Den Erfolg des Autors konnte das Verbot in Deutschland nicht stoppen, er war längst international erfolgreich, seine Bücher in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt. Neben den anderen deutschen Autoren und Autorinnen, deren Werke auf den Scheiterhaufen und Verbotslisten der Nazis landeten, nimmt B. Traven eine Außenseiterrolle ein: ein Deutscher, der in Mexiko lebt und Abenteuerromane schreibt und dessen Biografie mindestens ebenso spannend ist (oder zu sein scheint) wie dessen Romane. Und im Gegensatz zu vielen anderen in NS-Deutschland verbotenen Autoren sollte Traven auch im Nachkriegsdeutschland wieder gelesen werden, im Osten wie im Westen, in der DDR wie in der Bundesrepublik, wenn auch mit unterschiedlichen Interpretationsansätzen.
Die Lektüre lohnt auch heute noch. Meist läuft es ja auf eine herbe Enttäuschung hinaus, wenn man die Romane, Filme und Fernsehserien, die zu Jugendzeiten großen Eindruck hinterlassen haben, als Erwachsener noch einmal liest und schaut. Nur wenige Werke halten einer solchen Revision stand. Das Totenschiff tut es. Obwohl es eine kleine Ewigkeit her ist, dass ich den Roman zum ersten Mal gelesen habe, spült die erneute Lektüre so viele Erinnerungen nach oben, dass mir nun erst bewusst wird, wie sehr das abgegriffene Buch aus der Stadtbücherei Wipperfürth meine weiteren Leseerfahrungen geprägt hat. Warum ich mit den Traven-Bewunderern Ernest Hemingway oder Charles Bukowski mehr anfangen kann als mit Hermann Hesse oder Uwe Tellkamp. Hemingways lakonischen Stil habe ich schon bei Traven kennengelernt, ebenso die illusionslose Betrachtung der (Arbeits-)Welt und die ungeschliffene, raue Sprache eines Charles Bukowski. Und die Düsternis an Bord der Totenschiffe, die alptraumhafte Ausweglosigkeit haben mir eine Vorstellung davon gegeben, was kafkaesk bedeutet, noch bevor ich Kafka gelesen hatte. Der Roman funktioniert auch auf metaphorischer Ebene, er funktioniert auf vielen Ebenen, lässt sich nicht eindeutig auf eine Interpretation und ein Genre festnageln. Was lässt sich Lobenderes über ein Buch sagen?
B. Traven hat den harten kapitalistischen Arbeitsalltag in den Abenteuerroman gebracht, er hat das Abenteuer jeglicher Romantik entkleidet. Die taz hat das einmal auf die ebenso schöne wie griffige Formel gebracht: Karl May meets Karl Marx. Das trifft es nicht ganz, denn zum einen ist Traven ein um Welten besserer Autor als Karl May und zum anderen viel zu anarchistisch eingestellt, als dass er je der reinen marxistischen Lehre hätte folgen können. Und doch bleibt, dass er den namenlosen Unterjochten ein Denkmal gesetzt hat, indem er sie zu Romanhelden machte. Das ist, neben der literarischen Qualität seiner Romane, seine Hinterlassenschaft.
Und den Grundstein dazu legte er 1926 mit dem Totenschiff. Es ist wirklich erstaunlich, wie jung dieser nun schon fast hundert Jahre alte Roman geblieben ist. Und wie aktuell, denn die Verdammten und Heimatlosen dieser Erde gibt es immer noch, und zwar zahlreicher als je zuvor.
Nachwort von Volker Kutscher aus B.Traven: Das Totenschiff. Diogenes Verlag 2023. Seiten 407 bis 416.
Das Totenschiff
Der amerikanische Seemann Gales verpasst in den Kneipen Antwerpens sein Schiff, auf dem sich sein einziges Identitätsdokument befindet, wird als Staatenloser über europäische Landesgrenzen abgeschoben und heuert schließlich in Barcelona auf dem Schiff ›Yorikke‹ mit illegaler Ladung und Besatzung und höllischen Arbeitsbedingungen an. Und es kommt noch schlimmer.
B. Traven (1882–1969), war bis 1915 unter dem Pseudonym Ret Marut als Schauspieler und Regisseur in Norddeutschland tätig. Es folgte der Umzug nach München, wo er 1917 die radikal-anarchistische Zeitschrift Der Ziegelbrenner gründete und sich an der bayerischen Räteregierung beteiligte, die 1919 gestürzt wurde. Es gibt heute Hinweise, dass er der uneheliche Sohn des AEG-Gründers Emil Rathenau und damit der Halbbruder von Walther Rathenau war, der 1922 als deutscher Außenminister ermordet wurde. Nach seiner Flucht nach Mexiko 1924 schrieb er unter dem Namen B. Traven 12 Bücher (darunter sein wohl bekanntester Roman Das Totenschiff) und zahlreiche Erzählungen, die in Deutschland Bestseller waren und in mehr als 40 Sprachen veröffentlicht und weltweit über 30 Millionen Mal verkauft wurden. Viele davon wurden verfilmt, so Der Schatz der Sierra Madre (Hollywood 1948), Das Totenschiff (Deutschland 1959) und Macario (Mexiko 1960). 1951 wurde er mexikanischer Staatsbürger, heiratete 1957 Rosa Elena Luján, seine Übersetzerin und Agentin, und starb am 26. März 1969 in Mexiko-Stadt.