Voilà! Nun ist er da, unsere Neuentdeckung aus Frankreich: Grégoire Hervier mit seinem abgefahrenen und virtuosen Roman Vintage. Ein faszinierendes Roadmovie über das größte Rätsel der Rockgeschichte. Ein junger Musiker sucht nach der teuersten aller Kultgitarren, der ›Gibson Moderne‹. Eine Patentzeichnung gab es, doch wurden im Jahr ihrer Erfindung auch Exemplare gebaut? Eine Reise quer durch Amerika und die goldenen Jahre von Blues und Rock beginnt.

Foto: © Sophie Hervier
Zur Einstimmung erzählt uns der 1977 nahe Paris geborene Autor etwas über seine Vorlieben und auch, was er nicht gerne mag.
Was ich mag:
reisen
träumen
lesen, schreiben
psychedelische Musik, Rock ’n’ Roll, Blues, Slow Metal
schöne Gitarren und Röhrenverstärker
Wado-Ryu-Karate
das Meer
die Erkenntnistheorie
alleinstehende Häuser
die Nacht
Kino
Schachspielen
Wasserski fahren mit Monoski
Bier von kleinen Brauereien, Wein aus Pessac-Léognan und Diplomático-Rum
Auto fahren
über sinnlose Themen nachdenken
meine Familie und Freunde
die Freiheit

Was ich nicht mag:
unrecht haben
Obskurantismus
den Sabber von Hunden
Leute, die ganz langsam fahren und in aller Seelenruhe über die Ampel tuckern, kurz bevor sie auf Rot springt.
unheilbare Krankheiten
Schwätzer
Fußball, Fernsehen, oder schlimmer noch: Fußball im Fernsehen
Katzenbilder im Internet
die Musik bei McDonald’s
Formulare ausfüllen
Big Brother
Touchscreens
Reality-TV und die Folgen davon
auf einen Seeigel treten
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Grégoire Hervier, geboren 1977 in Villeneuve-Saint-Georges, hat eine Schwäche für Rockmusik, Science-Fiction-Filme und Karate.
Vintage, in dem wahre Fakten in eine raffinierte Erzählung hineinverwoben sind, ist Herviers dritter Roman. Er ist am 23.8.2017 in einer Übersetzung aus dem Französischen von Alexandra Baisch und Stefanie Jacobs erschienen, auch als ebook.
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