Im November sind vier neue Titel in unserer Modern Classics Reihe erschienen:Die Gesetze von Connie Palmen, Bernhard Schlinks Der Vorleser, Männer machen Fehler von Ulrich Becher sowie Rainer Maria Rilkes Briefe an einen jungen Dichter / Briefe an eine junge Frau.
Bei uns im Verlag findet man kaum ein Büro, in dem die wunderbare Neuausstattung unserer Klassiker nicht zu finden ist und wir hoffen, euren Bücherregalen geht es genauso. Denn die sorgfältig verarbeiteten Neuausgaben erstrahlen nicht nur mit ihrem farbigem Einband und der glänzenden Folie, sondern sie wecken auch unsere Leselust nach Geschichten, die vor vielen Jahren geschrieben wurden und heute genauso neu und frisch sind wie damals.
Der Vorleser
»Weil die Wahrheit dessen, was man redet, das ist, was man tut, kann man das Reden auch lassen.«
Wir feiern 30 Jahre Der Vorleser und beschenken uns und euch mit einer wunderschönen Jubiläumsausgabe. So könnt ihr in den Bestseller, der in 55 Sprachen übersetzt wurde, eintauchen und ihn ganz neu entdecken.
Sie ist reizbar, rätselhaft und viel älter als er – und sie wird seine erste Leidenschaft. Sie hütet verzweifelt ein Geheimnis. Eines Tages ist sie spurlos verschwunden. Erst Jahre später sieht er sie wieder. Die fast kriminalistische Erforschung einer sonderbaren Liebe und bedrängenden Vergangenheit.
208 Seiten
erschienen am 19. November 2025
978-3-257-07369-0
€ (D) 19.00 / sFr 26.00* / € (A) 19.60
* unverb. Preisempfehlung
Die Gesetze
Connie Palmens Debüt über die Suche einer jungen Frau nach Selbstfindung und Glück
Teresa Präauer berichtet in ihrem Nachwort von ihrem Leseerlebnis: »Ich öffnete Die Gesetze und begann zu lesen. Schon bald fing ich an, mir mit dem Bleistift erste Sätze anzustreichen: ›Was einen ängstigt, muss man tun, es ist das Sicherste.‹ Angst allerdings hatte ich keine. Vor Büchern, gleich welcher Form und welchen Inhalts, ohnehin selten, und die Art, wie die Autorin die unterschiedlichen Episoden beschrieb und erzählte, machte mir gleich Spaß. Ich las, und ich las länger darin, als ein womöglich gut verdaulicher Schmöker es hatte erwarten lassen.«
256 Seiten
erschienen am 19. November 2025
978-3-257-07363-8
€ (D) 19.00 / sFr 26.00* / € (A) 19.60
* unverb. Preisempfehlung
Briefe an einen jungen Dichter / Briefe an eine junge Frau
Zum Rilke-Jahr 2025
Yevgeniy Breyger appeliert in seinem Nachwort an die Aktualität Rilkes: »Es ist der Welt nun, mehr als ein Jahrhundert später, bloß zu wünschen, diese Briefe wieder zu lesen, von ihrer Offenheit, ihren Widersprüchen und ihrer herzlichen Wärme zu lernen. Es ist seltsam, aber wie so oft: Die Dinge haben nicht an Aktualität verloren, im Gegenteil.« Und auch wir finden, Rilkes Briefe sind eine Inspiration für alle, die es in der Kunst versuchen wollen.
1903 wendet sich ein junger Dichter ratsuchend an den nur unwesentlich älteren Rainer Maria Rilke. Die zehn Briefe, mit denen Rilke im Verlauf der nächsten Jahre antwortet, haben Generationen von Menschen geprägt, darunter auch Stars wie Dustin Hoffman oder Lady Gaga. Auch die ›Briefe an eine junge Frau‹ antworten auf einen Ruf nach Hilfe: Lisa Heise hofft darauf, eines Tages vom Schreiben leben zu können. In neun Briefen an sie spendet Rilke Trost und verhandelt die Grundfragen des Lebens.
Männer machen Fehler
Eine Wiederentdeckung: 1932 erschienen, von den Nazis verbrannt, das aufregende Debüt des großen Exilautors Ulrich Becher.
In seinem Nachwort schreibt Robert Stadlober: » Allerdings sollten wir nicht übersehen, dass es Männer und Männer und vor allem Fehler und Fehler gibt. Die Männer in Bechers Geschichten zeichnet aus, dass sie erstens vor allem Fehler gegen sich selbst begehen und sich zweitens über diese Fehler auch Gedanken machen […]. Die Fehler sind Teil ihrer Existenz, oft sogar Antrieb, immer aber Schlüssel, um die großen, allem zugrunde liegenden Fehler zu erkennen, die die Welt im Innersten zusammenhalten.«
Ein Betrunkener wird vom Nebel verschluckt. Ein Jüngling, der den Ansprüchen des Vaters nicht genügt, sucht umsonst Trost auf einer wilden Party. Ein 50-Jähriger wird durch den Tod seines ehemaligen Lehrers aus der Bahn geworfen. Ein gelangweilter Sohn aus reichem Hause meldet sich zum Kriegsdienst. Zwei Brüder haben nur noch sich und ihre Fracks, in denen sie von einer Feier zur nächsten geraten. Und ein Künstler muss in seinem Atelier erst intensiv gesucht und dann samt seiner absonderlichen Theorien ertragen werden. Künstler, Sohn, Kavalier, Gelangweilter, Ausbrecher, Halunke – Ulrich Bechers Männer überraschen oder amüsieren in jeder der sieben Geschichten aufs Neue.
Allen, die sich jetzt noch immer nicht entscheiden können, welchen Klassiker sie als nächstes lesen wollen, empfehlen wir unser Klassiker-Orakels:










